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Verzögerte Zufuhr von Bausteinen erleichtert Assemblierung

26.11.2025

LMU-Physiker zeigen, warum Warten die Effizienz der Selbstmontage komplexer Systeme steigern kann.

Die Fähigkeit zur Selbstorganisation ist ein zentrales Merkmal biologischer Systeme und in der Natur weit verbreitet: Aus kleinen Bausteinen, die sich autonom zusammenfügen, entstehen dabei Makromoleküle wie der Zellkern, Viruskapside oder komplexe zelluläre Strukturen – häufig in kompartimentierten Umgebungen, also in voneinander abgegrenzten Teilräumen, die solche Prozesse gezielt erleichtern oder steuern. Ein besseres Verständnis der Prinzipien dieser Selbstmontage ist auch wichtig für neue Anwendungen in der synthetischen Biologie oder der Nanotechnologie. Die LMU-Biophysiker Severin Angerpointner, Richard Swiderski und Professor Erwin Frey haben nun ein neues theoretisches Modell entwickelt, das zeigt, dass die verzögerte Zufuhr von Bausteinen die Effektivität der Selbstmontage komplexer Strukturen in kompartimentierten Systemen verbessern kann.

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